Golf von Morbihan
- Agnes
- 31. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Juni

Wir sind wieder da. In Saint Guildas de Rhuy. Wir waren hier schon einmal vor drei Jahren. Damals haben wir hier einfach ein paar Tage Urlaub gemacht. Der kleine Campingplatz war leer und es waren nur ein paar Schritte über die Dünen bis an den Strand. Manchmal, bei Ebbe musste man ein ganzes Stück zum Wasser laufen, bei Flut konnte man die Füße direkt ins Wasser halten.
Und genauso haben wir es wieder vorgefunden. Wir haben Glück mit dem Wetter und beschließen eine Woche zu bleiben. Mit den Rädern sind wir schnell im Ort - mit kleinem Supermarkt und zwei Bars direkt vor der Kirche. Da ist auch Samstags Markt. Es gibt zwar nur drei Stände, aber die bieten alles was wir brauchen. Ein paar Merguezwürstchen für den Grill, Käse und Salat.
Eins von den kleinen Restaurants haben wir an einem ganz normalen Dienstag Mittag ausprobiert. Mittlerweile haben wir uns an den Rhythmus gewöhnt. Zwischen 13 und 15 Uhr findet auf dem Land in Frankreich nichts statt. Außer Mittagessen. Danach haben die Geschäfte wieder auf und die Restaurants haben zu. So ist das.
Wir mögen diesen kleinen Ort und die ganze Gegend sehr. Es wirkt alles sehr friedlich, und an jeder Ecke gibt es einen schönen. Blick. Auf ein Haus, das Meer, die Landschaft oder einen Strand. Wissen die Franzosen eigentlich, was sie für ein tolles Land haben? Mit über 5000km Küstenline. (Nur Spanien hat mehr...)
Nach einer Woche fahren wir etwas unwillig weiter...wir hätten auch hier bleiben können. Irgendwie fühlen wir uns hier ein bisschen wie "Zuhause".
Aber wir haben ja noch eine Menge vor und die Bretagne wartet auf uns.
Erster Stop: Vannes. Es liegt nicht weit entfernt, nur auf der anderen Seite der großen Bucht.
Wir finden einen Stellplatz für eine Nacht und radeln in die Stadt.
Die Stadt liegt im Südwesten der Bretagne und ist die Hauptstadt des Départements Morbihan. Vannes befindet sich an der Mündung des Flusses La Marle.
Wir fahren mit den Rädern direkt an der Flussmündung entlang in den Hafen. Was wir sehen begeistert uns auf der Stelle. Überall Bars, Musik und junge Menschen, die den Start ins Wochenende feiern.
500 Jahre alt und kein bisschen leise: Urbane Kunst ist in Vannes allgegenwärtig.
Hier verwandeln sich Mauern in Statements, allen voran die M.U.R. Street-Art-Fresken gibt es hier vom Palais des Arts hin zum linken Ufer des Hafens zu bestaunen.
Befestigt und gut erhalten: Diese „Ville d’art et d’histoire“ (Stadt der Kunst und Geschichte) hat in Sachen Kulturerbe einiges zu bieten. Wir schlendern durch das alte Stadtzentrum, sitzen ein bisschen in einem Café rum und vertrödeln die Zeit, Morgen fahren wir weiter....
Nächstes Ziel: Bélon. Schon wieder Austern!

































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