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Paris ist Paris und Frankreich ist Frankreich

  • Autorenbild: Agnes
    Agnes
  • 16. Nov.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Nov.


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Endlich wieder reisen...

Paris steht auf unserer Liste. Auch wenn wir beide schon oft da waren. Noch nie waren wir zusammen hier. Jeder von uns hat seine eigenen Erinnerungen und Bilder im Kopf. Und die fügen wir jetzt zusammen Ob das gelingt?


Es geht los mit strömendem Regen und dem einzigen Campingplatz der Stadt, mitten im Bois de Boulogne. Den hatten wir Gott sei Dank reserviert. Besser als gedacht, gut organisiert mit Shuttle Bus alle 30 Minuten zum Porte Maillot. Von da zu Fuß, oder per Metro weiter.


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Kaum sind wir mitten drin, lassen wir uns wieder einfangen von dieser unglaublichen Stadt.


Es sind die Strassenzüge, die Architektur und der einzigartige Pariser Flair. Wir fahren kaum Metro, laufen wahnsinnig viele Kilometer und machen ab und zu Pause in einem Straßencafé. So soll es sein.


Eines meiner Ziele: natürlich Galeries Lafayette.


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Stefan ist schon vom Anblick erschöpft, aber ich schleife ihn rein. Gnadenlos. Und er wird nach einem Schuhkauf später mit einem herrlichen Ausblick von der Dachterrasse belohnt.



Wir schlendern weiter durch´s Marais und laufen am Centre Pompidou vorbei. Das wird gerade komplett saniert und ist nur von Außen zu sehen.


Für den Samstag haben wir Karten für den Louvre reserviert und erleben zum ersten Mal, was sich seit unseren ersten Besuchen vor vielen Jahren verändert hat. Eine komplett neue Infrastruktur unter dem Museum. Geleitete Besucherströme und eine Mona Lisa, die kaum zu sehen ist. Nicht nur, weil Menschenmassen den Blick verwehren, sie ist auch irgendwie komisch aufgehängt in diesen Raum. Sie ist so klein...und hängt irgendwie verloren an einer großen dunklen Wand.

Ich glaube, es war der kürzeste Besuch unseres Lebens in diesem monumentalen Bau. Es ist, wie es ist. Wir beschließen, die Stadt einfach auf uns wirken zu lassen und tun das, was wir am liebsten machen: irgendwo sitzen und "gucken"...


Ein paar Schritte weiter am Place Vendome. Hier, neben dem legendären Ritz reihen sich die Luxus Boutiquen aneinander und viele große Autos mit dunklen Fensterscheiben...


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Wir sehen zwar niemand ein- und aussteigen, aber die Limousinendichte deutet ganz darauf hin, das der Luxuskonsum brummt.


Metro fahren in Paris:

Tip top sauber und auf die Minute genau kommt man in Paris durch die Stadt.

Es dauert etwas, bis wir den gigantisch großen Metroplan verstanden haben, aber am Ende haben wir sogar Karten, die man immer wieder aufladen kann.

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Am Sonntag Morgen fahren wir für unsere Verhältnisse früh mit der Metro Richtung Montmartre. Die letzten Höhenmeter muss man sowieso zu Fuß überwinden, aber wir werden belohnt mit einer traumhaften Aussicht über die Stadt. In der Kirche neben der Sacre Coeur findet eine Messe statt und wir bleiben eine Weile. Der Chor singt und wir lassen uns einfangen von der Stimmung.

Wir schlendern stadteinwärts und bleiben wieder in den kleinen Gassen des Marais hängen. Dort essen wir irgendwo zu Mittag.


Den Tag beschließen wir am Place de Vosges. Noch nie habe ich diesen Platz so schön erlebt. Diese wunderschönen Fassaden im Spätsommerlicht, Familien und Freunde, die auf den Rasenflächen picknicken, die Springbrunnen, fröhliche Gesichter und wir mittendrin.


Paris, wir kommen wieder. Du hast einen festen Platz in unseren Herzen. Du bist riesig, unübersichtlich, laut, verrückt mit 8 Spuren um den Place de la Concorde, elegant, luxuriös und doch manchmal so klein wie ein Dorf.

Es ist schön sich in deinen Straßen zu verlieren und es fühlt sich immer wie ein Privileg an, deine Schönheit und Einzigartigkeit erleben zu dürfen.

À bientot


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