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Unser Alltag im Van

  • Stefan
  • 10. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. Apr.

Daily Business
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Mit dem Van zu reisen, bietet ein Höchstmaß an Mobilität und Bewegungsfreiheit.

Deshalb ist diese Form des Reisens für uns so interessant und abwechslungsreich.

Andererseits ist fast jeder Tag eine logistische Herausforderung. Welches Ziel laufen wir an, wie lange bleiben wir vor Ort, woher bekommen wir Frischwasser, wo entsorgen wir das Abwasser, wie lange reichen unsere Stromreserven. Die Wäsche schreit nach Erledigung und der Weinvorrat steht kurz vor knapp.

Nicht zu vergessen - es gibt einen Arbeitsalltag, der sehr früh am Morgen beginnt und nicht immer zur geplanten Zeit endet. Unserer Reise ist also kein klassischer Urlaub. Es ist eher ein "Arbeiten auf Reisen". Außerdem werkeln wir natürlich ständig an unserem Reiseblog für euch. "Work in Progress" eben.

Das tägliche Zeitfenster für weitere Aktivitäten ist somit begrenzt und muss flexibel gestaltet werden. Deshalb legen wir größere Unternehmungen auf die Wochenenden oder bleiben einen weiteren Tag vor Ort. Wie ihr seht, gestaltet sich unsere Alltag nicht wesentlich anders, als bei euch:-)



Eure häufigsten Fragen zu unserem Leben "an Bord":


"Wie ist das eigentlich mit Dusche und Toilette bei euch im Van?"

Ganz ehrlich? Gewöhnungsbedürftig. Stellt euch eine Kombi aus WC- und Dusche vor. Die Dusche in einem fast unsichtbaren, schwenkbaren Raumteiler versteckt, aber vollständig vom Rest des Sanitärbereiches getrennt. Das Ganze auf 1,5 qm Grundfläche. Nicht für "Wellness-Fans" oder Klaustrophiker gemacht, aber höchst funktionell und ästhetisch gestaltet. Um so mehr genießen wir den Komfort in eleganten Camping-Ressorts:-)




"Woher bekommt ihr euer Frischwasser"?

Zapfstellen gibt es nahezu auf jedem Camping- oder Stellplatz. Die Versorgung läuft über einen 100 Liter Frischwassertank. Er versorgt z.B, Dusche, Küchenspüle, Toilette oder den Warmwasser-Boiler. Da sind 100 Liter Fassungsvermögen nicht wirklich viel. In Deutschland rauschen durchschnittlich jeden Morgen ca. 10 Liter/Minute/Kopf durch den Duschschlauch. Leicht auszurechnen was das für unseren Wasservorrat bedeuten würde. Eingeseift und ohne Wasser unter der Dusche zu stehe, verhagelt einem schnell die Laune. Deshalb liegen Wasserstand und Stimmungspegel manchmal nah beieinander.

Gleiches gilt übrigens auch, wenn einer von uns vergisst den Boiler einzuschalten:-)



"Wo bleibt das ganze Abwasser?"

Dafür ist ein Sammel-Tank im Unterboden verbaut. Der Tank wird an sogenannten "Grauwasser"-Stationen, z.B. auf Campingplätzen entsorgt. Ein ähnliches, aber mobiles System gibt es für die "Bord-Toilette". Nach 2-3 Tagen zieht man diskret einen Tank in Rollkoffergröße hinter sich her und ab geht´s in eine extra vorgesehene Entsorgung.


"Wie regelt ihr das mit dem Wäschewaschen?"


Problemlos. Könnt ihr euch vorstellen, dass es in Südeuropa Waschmaschinen und Wäschetrockner an Supermärkten und Einkaufszentren gibt? In den Urlaubsregionen ist die Waschmaschinendichte nahezu perfekt. Auf diese Weise lässt sich ein Einkauf prima mit dem Abbau des Wäscheberges verbinden. In der Regel ist das Thema in 45 Minuten erledigt.



Noch mehr Fragen? Schreibt es gerne in die Kommentare.



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