Von Sanary sur Mer nach Aix en Provence
- Agnes
- 2. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Apr.

Wir verlassen Saint Tropez in Richtung Sanary sur Mer. Dieser Ort ist nicht nur sehr schön, sondern auch bekannt, weil hier unter anderem Thomas Mann, Berthold Brecht Alma Mahler und Lion Feuchtwanger zeitweise ein Zuhause fanden. Direkt im Ort davor, in einem kleinen Yachthafen gibt es genau drei Stellplätze. Wir haben Glück und ergattern einen davon. Mit den Rädern fahren wir nach Sanary und schlendern durch die Stadt. Wir haben einen Riesenhunger. Uns steht der Sinn nach Cote de Boeuf. Natürlich hat genau jetzt alles zu. Also planen wir um und kochen "Zuhause". Am nächsten Tag gießt es in Strömen und wir nutzen Mittags eine Regenlücke um in ein Restaurant gegenüber vom Hafen zu laufen. Sonntags um 12:30 Uhr füllt sich der Laden rasant mit Einheimischen. Wir bestellen endlich unser Cote de Boeuf. und genießen diesen herrlichen Moment mit Blick auf´s Meer. bei strömendem Regen. Wir fühlen uns wohl, so mittendrin im französischen Sonntagmittag Leben.
Am Nachmittag klart es auf auf und wir fahren mit den Rädern in die andere Richtung. Wir entdecken die Ile du Gaou. Dort kommen wir zwar gar nicht hin, weil sie nur per Fähre zu erreichen ist. Aber direkt davor ist eine Landspitze, mit einem Ausflugs- und Wandergebiet. Die Sonne kommt heraus und wir sitzen in einem zauberhaften, kleinen Lokal und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Leider können wir hier kein Bild liefern, weil wir beide unsere Kameras im Auto gelassen haben!!! So was kommt nicht mehr vor.
Unser nächstes Ziel ist Aix en Provence. Diese Stadt hat auch einen besonderen Platz in unseren Herzen gefunden. Wir sind nicht zum ersten Mal hier. Leider ist das Wetter diesmal nicht besonders nett zu uns. Wir stehen ca. 25 km außerhalb auf einem Gemeindestellplatz und fahren mit dem Bus in die Stadt. Das ist deshalb erwähnenswert, weil der Nahverkehr in Frankreich ganz offenbar sehr gut organisiert ist. Unabhängig von den Fahrtzeiten und der Pünktlichkeit sind die Fahrpreise. Wir zahlen pro Person 1,30 Euro in die Stadt. Wir genießen ein Mittagessen und gehen endlich mal ins Museum. Im Musée Granet gibt es einige Cézanne, die dort als Dauerleihgaben aus Paris hängen, um den Schaffensweg Cézannes zu dokumentieren.
Schade, wir wären gerne etwas länger geblieben, aber es ist definitiv ungemütlich und kalt. Aber auch hier gilt: wir kommen immer wieder.















Kommentare