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Zarautz - Lekeitia und Mundaka

  • Autorenbild: Agnes
    Agnes
  • 11. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Apr.

Nachmittags in Zarautz
Nachmittags in Zarautz

Wir fahren nach San Sebastian und finden die Stadt sofort toll. Leider ist der einzige Stellplatz in der Stadt komplett dicht. Wir entscheiden uns um und fahren nach Zarautz, ungefähr 20 km westlich. Dort soll es einen Campingplatz oberhalb der Stadt geben mit tollem Blick.

Wir werden nicht enttäuscht und bekommen tatsächlich noch einen der letzten Plätze mit direktem Blick auf die Stadt und die Bucht. Um in die Stadt zu kommen kann man die 435 Stufen bergab nehmen. Uns ist schon ein bisschen komisch bei dem Gedanken, die alle wieder hoch zu laufen, aber wir sind viel zu neugierig auf den Strand und die Stadt.

Zarautz ist ähnlich wie Biarritz ein Surferparadies. Bis in den Abend hinein sind sie unermüdlich auf der Suche nach der perfekten Welle.


Wir suchen die Altstadt und probieren uns durch ein paar Bars mit köstlichen Pinchos.

Kaum ein paar Kilometer von der französischen Grenze entfernt, holt uns das spanische Leben ein. Es geht deutlich lauter und lebhafter zu. Die Bars laden ein, einfach eine Kleinigkeit zu probieren. Die Menschen treffen sich hier, plaudern und trinken alle Weißwein.

Die 435 Stufen schaffen wir ganz problemlos wieder hoch und genießen noch einen atemberaubenden Nachthimmel über der Bucht.




Nach zwei Tagen, inklusive Wäschewaschen und genießen der Aussicht, zieht es uns weiter Richtung Westen. Wir fahren an der wunderschönen Küste entlang und landen schließlich in Lekeitia. Einem winzigen Städtchen am Meer. Der Stellplatz ist mal wieder von der Gemeinde gesponsert und nur wenige Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt. Hier begegnet uns das Baskenland vermutlich in Reinkultur. Wir stolpern in eine vollbesetzte Bar zur Mittagszeit in der eine ganze "Rentnergang" baskische Volkslieder singt. Die Bar, oder Kneipenkultur mit kleinen Tapas, oder Pinchos wie sie hier heißen, gehören hier zum täglichen Leben dazu. Die Vergangenheit ist aber auch hier noch sichtbar, wie Graffiti im Stadtbild zeigen.




Wir verbringen hier zwei sehr entspannte Tage und bummeln durch die Gegend. Am Strand entlang und auch nochmal durch die Bars, wo übrigens am nächsten Tag dieselbe "Rentnergang" saß und wieder fröhlich, ihre baskischen Weisen trällerte. Überall fallen uns Feigenbäume auf, die mit ihren Wurzeln in der Kaimauer stecken und bereits Früchte tragen. Interessant, wie sich die Natur ihren Platz behauptet.

Dann fahren wir weiter. Immer an der Küste entlang und kommen nach Mundaka.

Die ursprüngliche Fischersiedlung wäre wohl in Vergessenheit geraten, wenn es nicht die große Welle von Mundaka geben würde Die Küste vor Mundaka mit der bis zu 400 Meter breiten Welle gilt als einer der besten Surfspots der Welt. Auf jeden Fall als der beste an der baskischen Küste.

Der kleine Küstenort liegt an der westlichen Seite der Mündung des Flusses Oca in die Biskaya. Im Sommer verfünffacht sich die Bewohnerzahl. Und es sind in erster Linie Surfer, die bis in den Herbst hinein die Ferienunterkünfte in Mundaka und in der Umgebung füllen. Mundaka selbst hat keinen schönen eigenen Strand, dafür fährt aber im Sommer ein Boot auf die andere Seite des Flusses an die Playa de Laida.


Wir stehen auf einem wunderhübschen kleinen Campingplatz. Noch ist alles ganz ruhig in diesem Ort und wir genießen die Aussicht. Unser Plan: am nächsten Tag nehmen wir den Bus, der direkt vor dem Campingplatz abfährt und fahren nach Bilbao.

Next Stop: Bilbao





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